Kleiner Apfelkuchen


Und immer noch sind da Äpfel im Überfluss… Das „Problem“ ist inzwischen immer größer geworden, da jetzt wirklich alle Äpfel vom Baum fallen, deswegen musste ich natürlich mal wieder Abhilfe schaffen und einen Apfelkuchen backen. Diesmal hatte ich aber keine Lust auf die Apfelkuchen, die ich schon gebacken habe und habe mich deswegen wieder an einem neuen Rezept versucht. 

Herausgekommen ist dieser Kleine Apfelkuchen, der wirklich klein aber fein ist!
Ursprünglich war mein Plan, wieder einen Blechkuchen zu backen – als mir dann aber die kleine Springform in die Hand fiel, war die Entscheidung eigentlich schon getroffen. Deswegen ist es diesmal ein kleiner, runder Kuchen geworden. Und meine Testesser waren alle begeistert!


Diesmal habe ich nämlich alle tollen Merkmale meiner anderen Kuchen vereint, weswegen der Kleine Apfelkuchen durch gebrannte Mandeln, eine schöne Teigdecke, eine zimtige Füllung und gerade die richtige Knusprigkeit überzeugt. Und ratet mal, welchen Kuchen ich am Wochenende wieder backen werde 😉
 

Für 1 Kleine Springform Kleiner Apfelkuchen, 18cm Durchmesser, braucht ihr:


Teig:
200 g Dinkelmehl
2 Tl Zimt
70 g Zucker
80 g Margarine
2 El Wasser

Füllung:
100 g Apfelmus, frisch gekocht (oder gekauft)
350 g Äpfel
1,5 Tl Zimt
1 El Ahornsirup

Topping:
50 g Mandeln
40 g Zucker
1 Tl Zimt
5 El Wasser

Los geht es mit dem Teig. Dafür vermengt ihr die Zutaten miteinander und knetet sie zu einem glatten Teig. Etwa zwei Drittel davon verteilt ihr in der eingefetteten Form und zieht einen Rand bis ganz nach oben hoch. Das letzte Drittel legt ihr beiseite – es wird später die Decke werden.

Jetzt bereitet ihr das Topping, die gebrannten Mandeln, vor. Zuerst verrührt ihr Zucker, Zimt und Wasser in einer kleinen Schüssel. Dann röstet ihr die Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Öl und gebt, sobald sie anfangen zu knacken, Zucker, Zimt und Wasser hinzu. Das Ganze lasst ihr köcheln, bis die Masse „krümelig“ wird. Dann wartet ihr noch einen kurzen Moment bis der Zucker dann ein zweites Mal wieder schmilzt, dann sind die gebrannten Mandeln fertig. Ihr gebt sie auf ein Stück Backpapier zum Auskühlen.

Der dritte Schritt ist die Füllung. Dafür wascht, schält und schneidet ihr die Äpfel in kleine Stücke und vermischt sie mit den anderen Zutaten. Wenn die Mandeln abgekühlt sind, zerhackt ihr etwa drei Viertel davon und mischt sie ebenfalls in die Füllung.

Die Füllung verteilt ihr dann gleichmäßig in der Form. Jetzt kommt die Teigdecke dran. Dafür rollt ihr den restlichen Teig aus und schneidet Streifen daraus aus. Diese legt ihr auf die Füllung – wer mag kann z.B. auch Zöpfe flechten. Ich habe sie einfach übereinander gelegt. Zum Schluss legt ihr die restlichen gebrannten Mandeln auf den Kuchen, dann kommt er bei 180°C Umluft für 30 Minuten in den Ofen.



Dieser Kleine Apfelkuchen ist einer meiner Lieblings-Apfelkuchen, aber auch ein wenig zeitaufwändiger. Allerdings sieht man ihm das auch an, weswegen sich dieser Kuchen auch perfekt als Mitbringsel eignet. Habe ich mal wieder die Backlust geweckt?
Dann nichts wie in die Küche!