Apfelkuchen mit gebrannten Mandeln



Ihr glaubt es nicht, aber ich habe noch ein anderes geniales Apfelkuchen-Rezept entworfen! Alles fing damit an, dass meine Familie und ich die ganzen Blechkuchen, die ich gebacken habe, nicht mehr sehen konnten. Deswegen musste ich erstmal überlegen, was für Optionen ich noch habe. Ein Rührteig war gleich raus, da ich sojafrei backen wollte. Und irgendwie hatte ich auch keine Lust auf einen runden Kuchen. Also habe ich die Kastenform aus dem Schrank genommen und wollte einen etwas trockeneren Apfelkuchen backen.

Gesagt, getan. Optisch ist der Kuchen auch eher trocken und brotartig geworden – innen ist er aber wirklich schön saftig mit dem richtigen Crunch durch die gebrannten Mandeln, die hier sowieso das Nonplusultra geworden sind! Tja, und in meinem Repertoire wird der Apfelkuchen mit gebrannten Mandeln jedenfalls ganz fest aufgenommen und sicher nochmal gebacken 😉
 

Für 1 Kastenform Apfelkuchen mit gebrannten Mandeln braucht ihr:

Für den Teig:
320 g Dinkelmehl, Typ 630 (oder auch Weizenmehl)
40 g / 80 ml neutrales Öl (ich habe Sonnenblumenöl genutzt)
400 g Äpfel, gewaschen, geschält, geraspelt
2 Tl Backpulver
3 Tl Zimt
100 g Zucker
50 g Kokosblütenzucker
50 g Ahornsirup

Gebrannte Mandeln:
50 g Mandeln, natur
25 g Kokosblütenzucker
25 g Zucker
½ Tl Zimt
25 ml Wasser


Zuerst rührt ihr den Teig zusammen. Am besten beginnt ihr mit den Äpfeln, denn die brauchen am längsten.
Die Äpfel werden gewaschen, geschält und dann geraspelt. Sie werden schnell braun in der Schüssel – das ist nicht schlimm! Wenn ihr es trotzdem nicht mögt, könnt ihr einen Spritzer Zitronensaft in die Schüssel geben. Lasst einen halben Apfel übrig, den ihr später in Stücken auf dem Kuchen verteilen könnt!
Dann mischt ihr die anderen Zutaten für den Teig unter und verrührt alles gut.
Jetzt könnt ihr schon den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und mit den gebrannten Mandeln weiter machen. 

Dafür erhitzt ihr in einer beschichteten Pfanne den Zucker, den Kokosblütenzucker, den Zimt und das Wasser bis die Mischung zu sprudeln beginnt. Dann gebt ihr die Mandeln hinzu und rührt sie die ganze Zeit, sodass sie vollständig mit der Zuckermischung bedeckt werden.
Passt auf, dass die Mandeln und der Zucker nicht verbrennen! Ihr solltet sie so lange in der Pfanne behalten, bis der Zucker langsam wieder beginnt, „krümelig“ zu werden. Dann kippt ihr die gebrannten Mandeln auf ein Stück Backpapier und lasst sie auskühlen. 

Etwa zwei Drittel der schließlich abgekühlten gebrannten Mandeln zerkleinert ihr dann grob mit dem Messer und mischt sie unter den Teig. Den Teig füllt ihr anschließend in die gefettete Kastenform.
Zum Schluss verteilt ihr die übrigen Apfelstückchen und die restlichen Mandeln als ganzes auf dem Kuchen und lasst ihn dann bei 180 Grad Umluft ca. 40 Minuten backen. 

Macht zwischendurch mal die Stäbchenprobe – wenn nichts mehr hängen bleibt, könnt ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. 


Mir schmeckt der Apfelkuchen mit gebrannten Mandeln sehr gut mit Vanille-Sojajoghurt und einer Tasse heißem Punsch – das ist echtes Herbst-Feeling!
Habt einen wunderschönen Tag und viel Spaß beim Backen!