Selbstgemachter Haferdrink



Ins Müsli, zum Kochen, Backen oder einfach pur – ich benutze ständig irgendeine pflanzliche Milch. Am liebsten Kokosdrink oder, weil das wirklich immer passt: Haferdrink. Leider ist mein Verbrauch an Haferdrink wirklich enorm hoch. Meistens also mindestens zwei Liter in
der Woche. An sich ist das ja gar nicht so schlimm, aber diese Menge, wenn man normalen Haferdrink kauft, summiert sich ja. Das ist zum einen die Verpackung, zum anderen natürlich auch immer der Preis. 


Also habe ich mir schon länger vorgenommen, Haferdrink selber zu machen. Die Vorteile davon sind offensichtlich: der Preis für einen Liter selbstgemachten Haferdrink liegt bei rund 20 Cent, die Zubereitung dauert nur 3 Minuten und die selbstgemachte Variante schmeckt genauso gut wie die gekaufte!


Wenn ihr ab sofort auch euren eigenen Haferdrink machen wollt, braucht ihr:

70 g Haferflocken
1 l Wasser, kalt
1 Spritzer Agavendicksaft
1 Prise Salz

An Küchengeräten braucht ihr einen Mixer (bei mir hat es auch mit einem ganz normalen Smoothiemaker funktioniert), eine große Schüssel und dazu noch ein Mulltuch.
1.      Zuerst mixt ihr die Haferflocken zu einer Art Mehl, also wirklich so fein wie es geht. 

2.      Als nächstes gebt ihr das Wasser, den Agavendicksaft und das Salz in das Mixgefäß und mixt alles rund eine Minute lang.
3.      Wenn ihr eine schöne, weiße Flüssigkeit habt, hört ihr auf zu mixen.
4.      Legt das Mulltuch über die große Schüssel und gießt dann langsam die Hafer-Wasser-Mischung in das Tuch.
5.      Jetzt tropft die Flüssigkeit langsam durch, ihr gießt immer weiter nach, wenn wieder Platz ist. Das macht ihr so lange, bis ihr die ganze Flüssigkeit gefiltert habt.
6.      Dann nehmt ihr das Mulltuch, da sind noch Rückstände von den Haferflocken drin, die ihr ordentlich ausdrückt. Und dann ist eurer Haferdrink schon fertig!


Den Haferdrink bewahrt ihr am besten in einer Glasflasche im Kühlschrank auf, da hält er sich rund eine Woche. Bei mir aber sowieso nicht 😉 Am besten verbraucht ihr den Haferdrink einfach so schnell ihr könnt, weil er so lecker ist!

Statt des Agavendicksaft könnt ihr auch mit Datteln süßen, ich werde es das nächste Mal mit Reissirup probieren. Falls ihr jetzt noch nicht überzeugt seid, dass der selbstgemachte Haferdrink nur Vorteile hat, dann investiert einfach mal die paar Minuten und probiert es aus! 

Und für die Rückstände von den Haferflocken, probiert doch mal diese leckeren Mango-Muffins aus!
Es kann übrigens sein, dass sich bei der Lagerung im Kühlschrank der Haferdrink leicht trennt, das heiß unten ist die Masse ein wenig dickflüssiger, während sich oben eher mehr Wasser absetzt. Für die perfekte Konsistenz müsst ihr die Flasche nur schütteln oder mit dem langen Stiel eines Löffels umrühren und könnt den Haferdrink dann genießen!

Also, viel Spaß beim Nachmachen!